Streit ums Homeoffice: Studie zeigt, dass sich Führungskräfte vor allem um den Teamzusammenhalt sorgen

Im Rahmen einer aktuellen Studie, durchgef?hrt durch das Beratungs- und Trainingsunternehmen virtuu, wurden zwischen April 2022 und Dezember 2024 rund 370 F?hrungskr?fte zu ihren gr??ten Herausforderungen beim F?hren ihrer hybriden Teams befragt. Die Ergebnisse zeigen, dass vor allem das Risiko des schwindenden Teamzusammenhalts zunehmend als Problem gewertet wird, wenn Teile des Teams ganz oder teilweise aus dem Homeoffice arbeiten.

Ob SAP, Trigema oder Tesla: Immer mehr Unternehmen kehren wieder zur vollen Pr?senzpflicht zur?ck – oder versuchen es zumindest. Das kommt bei vielen Besch?ftigten nicht gut an. F?hrungskr?fte sitzen dabei zwischen den St?hlen, und m?ssen W?nsche von Unternehmensleitungen und Mitarbeitenden in Einklang bringen. Das F?hren hybrider Teams stellt auch sie selbst oft vor Probleme – in der t?glichen Zusammenarbeit, aber auch auf zwischenmenschlicher Ebene und in der langfristigen Bindung der Besch?ftigten.

So gaben in der Studie „Top 10 Herausforderungen beim F?hren hybrider Teams“ 31% der Befragten an, dass sie den Verlust von Teamzusammenhalt und Gemeinschaftsgef?hl bef?rchten, wenn sich Teammitglieder ?berwiegend digital begegneten. Ebenso oft wurden Sorgen um die Organisation der t?glichen Zusammenarbeit genannt. Hier standen vor allem die Abstimmung von Pr?senzzeiten im Team und die Strukturierung des Arbeitstags f?r Einzelne im Vordergrund. Ganze 29% der F?hrungskr?fte bem?ngelten den m?glichen Verlust an menschlicher N?he in hybriden Teams, wenn der Plausch in der K?che oder das gemeinsame Mittagessen fehlten. Au?erdem unter den Top 5 der beschriebenen Herausforderungen waren Probleme bei hybriden oder rein digitalen Meetings sowie beim Informationsaustausch und Wissenstransfer innerhalb des Teams.

Im letzten Jahr haben sich dabei die Rangpl?tze bei den Top 5 Herausforderungen verschoben. W?hrend im Fr?hjahr 2022 noch die organisatorischen Herausforderungen f?r die F?hrungskr?fte im Vordergrund standen, werden der Verlust von Teamzusammenhalt und Bindung sowie Informationsaustausch und Wissenstransfer zu zunehmend wichtigeren Sorgen f?r F?hrungskr?fte.

Alexandra Altmann, Gr?nderin und Gesch?ftsf?hrerin von virtuu, ermuntert F?hrungskr?fte zu einem souver?nen Umgang mit diesen Herausforderungen:

„Alle Besch?ftigten jetzt wieder zur?ck ins B?ro zu zwingen, wird diese Probleme ganz sicher nicht l?sen, sondern eher zu nachhaltigem Vertrauensverlust und Missstimmungen f?hren. Fast alle F?hrungskr?fte haben in den letzten 3 Jahren eine steile Lernkurve bei ihrem F?hrungsverst?ndnis und F?hrungshandeln hingelegt. Nun gilt es, diese F?hrungskompetenz im Hinblick auf Hybrid Work weiter zu verfeinern – und das eigene Mindset, Skillset und Toolset f?r die Zusammenarbeit auf Distanz auf Vordermann zu bringen. Dazu geh?ren auch aktive Beziehungsarbeit und das Gestalten einer guten Teamkultur zwischen B?ro und Homeoffice. Eine transparente Kommunikation, passende digitale Formate und Prozesse sowie ein vertrauensvoller Austausch sind f?r den Team Spirit in hybriden Teams entscheidend. Gute F?hrung von hybriden Teams kann gelingen – und alles daf?r Notwendige kann man lernen.“

?ber die Studie
Im Zeitraum vom April 2022 bis Dezember 2023 wurden 369 F?hrungskr?fte aus 14 Organisationen im deutschsprachigen Raum aus unterschiedlichen Branchen zu ihren gr??ten Herausforderungen beim F?hren ihrer hybriden Teams befragt. In Vorbereitung zu F?hrungskr?fte-Workshops rund um das Thema „Hybride Teams effektiv f?hren“ gaben sie in einem Online-Fragebogen als ungest?tzten Freitext die Punkte an, die sie als besondere Herausforderung erleben, wenn Teammitglieder teilweise im B?ro und teilweise mobil arbeiten. Diese qualitativen Aussagen wurden dann in Themenbereiche geclustert und anschlie?end nach H?ufigkeiten ausgewertet.

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