Standardisieren, automatisieren, digitalisieren

Zeitgem??es erfolgreiches Recruiting verl?uft in drei Schritten

Fachkr?ftemangel und Zeitnot der Personaler einerseits sowie der Fortschritt in puncto K?nstlicher Intelligenz andererseits legen eines nahe: digitale Tools f?rs Recruiting zu nutzen. Die einfach zu kaufen und laufen zu lassen, l?se allerdings das Problem der Unternehmen nicht, sagt Christopher Zauner, Experte f?r Mitarbeitergewinnung bei der Recruiting Heute GmbH aus Wels: „Es geht vielmehr um einen dreistufigen Prozess. Zuerst muss standardisiert werden und dann kann man sich ans Automatisieren und Digitalisieren machen.“

Warum diese drei Schritte n?tig sind, erl?utert Zauner so: „Der Einsatz von KI funktioniert nur, wenn Menschen sie mit den richtigen Vorgaben sozusagen f?ttern. Und die m?ssen einmal pr?zise definiert werden.“ Wenn man ein Tool bei jeder Neueinstellung wieder von vorn „anlernen“ m?sse, gehe dabei fast ebenso viel Zeit drauf wie beim herk?mmlichen Recruiting ohne KI. Es gelte daher, etwa die Anforderungen f?r bestimmte Stellen genau festzulegen. Aber auch die Abl?ufe m?ssen vereinheitlicht werden, also etwa die die Reihenfolge der einzelnen Ma?nahmen, wer mit wem wann kommuniziert etc.

Sind einmal alle Vorg?nge standardisiert, sollten geeignete Tools f?r die Automatisierung ausgew?hlt werden. „F?r viele klingt das vielleicht nach seelenloser Bewerberauswahl, bei welcher das Menschliche keinen Platz mehr hat“, sagt Zauner. Das aber stimme nicht. Im Gegenteil: „Computer sind unbestechlich und alle haben daher dieselbe Chance, zum Zuge zu kommen.“ Vor allem aber k?nnen automatisierte Prozesse dem Unternehmen dabei helfen, eine Menge Zeit zu sparen und ungeeignete Kandidatinnen und Kandidaten sehr fr?h herauszufiltern. „Das nutzt beiden Seiten, denn auch die Arbeitnehmer haben nichts von Einladungen zu einem Bewerbungsgespr?ch, bei dem sich dann herausstellt, dass ihre Qualifikationen ?berhaupt nicht passen.“

Routinen an die KI delegieren
In erster Linie werden die sich st?ndig eins zu eins wiederholenden und sehr zeitaufw?ndige Aufgaben durch digitale Tools ersetzt. Zauner erlebt jeden Tag, wie das bei seinen Kunden die Effizienz erh?ht. Offene Stellen werden viel schneller besetzt, als das mit den ?blichen Methoden m?glich ist, und die Personaler haben Zeit f?r Dinge wie Pre- und Onboarding. Mehr noch: Die eingestellten neuen Leute bleiben h?ufig lange, weil sie eben genau das mitbringen, was f?r die ausgeschriebenen Jobs gefordert ist. Damit sinkt die Fluktuation, was enorme Kosten spart und die Performance des Unternehmens verbessert.

Konsequente Digitalisierung, der dritte Schritt, sei aber mehr als „nur“ Automatisierung, betont Zauner. Sie k?nne das Recruiting im Unternehmen flexibler gestalten sowie f?r Skalierbarkeit und Integration in die ?brigen Prozesse sorgen. Besonders wichtig ist das f?r Betriebe in Branchen mit starken saisonalen Schwankungen beim Personalbedarf. Oder in solchen, die sich dynamisch entwickeln und in denen sich daher die Anforderungen an die Mitarbeiter rasch ?ndern. „Hier Routinen an KI und digitale Tools zu delegieren, kann ?berlebenswichtig werden“, so Zauner.

Drei Schritte integrieren
Zauner empfiehlt, alle drei Schritte – Standardisierung, Automatisierung und Digitalisierung – in Form eines integrativen Ansatzes zu verfolgen. Die drei Dinge h?ngen eng zusammen, einer allein f?hre nicht zum Erfolg, es m?ssen alle umgesetzt werden. Unternehmen, die das erkennen und denen das gelingt, haben Zauners Erfahrung nach derzeit h?ufig Alleinstellung in ihrer Branche und Region und „das ist nat?rlich unbezahlbar beim Kampf um Arbeitskr?fte“. Die Vorreiter stellen sich zukunftsf?hig auf, was nicht zuletzt ?u?erst attraktiv gerade f?r j?ngere potenzielle Mitarbeiter ist.

In drei Schritten zum modernen Recruiting
1.Standardisieren Sie Ihre Prozesse im Zusammenhang mit der Anwerbung neuer Mitarbeiter sowie dem Pre- und Onboarding.
2.Nutzen Sie Automatisierungs-Tools etwa f?rs Sichten von Bewerbungen, die Vorauswahl oder das F?hren von Interviews mit Bewerbern.
3.Binden Sie die Automatisierung in ein umfassendes Konzept zur Digitalisierung ein, das zu mehr Flexibilit?t und zur Skalierbarkeit f?hrt.

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