NIS2 macht vielerorts neue Kollaborations-Tools nötig

Expertenkommentar von Valentin Boussin, Country Manager Deutschland bei Tixeo

Die Richtlinie zur Netzwerk- und Informationssicherheit 2 (NIS2) wird bis Ende 2024 tausende Unternehmen innerhalb Deutschlands betreffen. Angesichts zunehmender Cyberbedrohungen will die europ?ische Kommission mit NIS2 das Cybersicherheits-Niveau im europ?ischen Raum erh?hen. Welche Auswirkung diese Richtlinie auf die Video-Kommunikation betroffener Unternehmen hat, erl?utert Valentin Boussin, Country Manager Deutschland des franz?sischen Secure-Conferencing-Spezialisten Tixeo.

Die Unternehmen, die NIS2 unterliegen, sind k?nftig verpflichtet, ihre Video- und Textkommunikation durch technische Ma?nahmen vor Cyberangriffen zu sch?tzen. F?r Unternehmen aus hoch kritischen Sektoren gilt weiterhin, dass sie Videokonferenz-L?sungen einsetzen m?ssen, die von der jeweiligen nationalen Sicherheitsbeh?rde zertifiziert sind. Mit Blick auf j?hrliche Sch?den in Milliardenh?he durch Industriespionage und Cyberangriffe ist dies nicht nur f?r Unternehmen, die unter NIS2 fallen, ein empfehlenswerter Schritt.

Tausende Unternehmen betroffen
NIS2 versch?rft die Anforderungen der Richtlinie NIS1 aus dem Jahr 2016 an Cyber-Security deutlich und weitet die Anwendung auf weitere Sektoren aus. Betroffen sind alle privatwirtschaftlichen oder ?ffentlichen Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern oder einem Umsatz von mehr als 10 Millionen Euro in 18 Sektoren. Diese werden in zwei Kategorien unterteilt: Zum einen „hoch kritische Sektoren“ wie Energie und ?ffentliche Verwaltungen, die f?r das Funktionieren von Gesellschaften unentbehrlich sind. Und weiterhin „kritische Sektoren“ wie Postdienste und Forschung, deren Ausfallen ernste, aber weniger gravierende Folgen verglichen mit dem Ausfallen der hoch kritischen Sektoren h?tte. NIS2 fordert von Unternehmen in allen 18 Sektoren erh?hten Schutz vor Cyber-Angriffen in ihren Netzwerken und Informationssystemen.

Weitere Verpflichtungen aus der Richtlinie sind unter anderem die interne Schulung von F?hrungskr?ften, Managern und Mitarbeitern zum Thema Cybersicherheit sowie die unverz?gliche Meldung von Sicherheitsvorf?llen an die jeweilige nationale Cybersicherheitsbeh?rde.

Ende-zu-Ende-Verschl?sselung erh?ht die Sicherheit der Online-Kommunikation signifikant
NIS2 wird viele Unternehmen zu neuen Tools f?r ihre Kommunikation und Kollaboration zwingen. Gerade bei Videokonferenzen gibt es bei zahlreichen Anbietern Ungewissheiten hinsichtlich Datenschutz und Sicherheitslevel. F?r letzteres essenziell ist eine echte Ende-zu-Ende-Verschl?sselung, auch bei Konferenzen mit mehreren Teilnehmern. Die einzige Videokonferenz-Technologie, die gegenw?rtig f?r ihre Ende-zu-Ende-Verschl?sselung CSPN-zertifiziert ist, ist die von Tixeo. Die CSPN-Zertifizierung wird von der franz?sischen ANSSI vergeben und vom Bundesamt f?r Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) als gleichwertig zu einem Zertifikat nach der Beschleunigten Sicherheitszertifizierung (BSZ) anerkannt. Merkmal der Verschl?sselung von Tixeo ist, dass die Verschl?sselungsschl?ssel des Gespr?chs einzig auf den Ger?ten der Nutzer gespeichert werden. Es findet kein Entschl?sseln der Kommunikation beim Passieren der in Europa gehosteten Sever statt. Somit sind Gespr?che in dem Ausma? gesch?tzt, das NIS2 verlangt.

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