Neues Herkunftskennzeichen Deutschland stärkt Transparenz und Klarheit im Lebensmittelhandel

Berlin, 15.11.2023. Anl?sslich des Handelskongresses haben die f?nf Vorstandsmitglieder der Zentrale Koordination Handel-Landwirtschaft e. V. (ZKHL) heute in Berlin eine wegweisende Branchenvereinbarung zur Einf?hrung des Herkunftskennzeichens Deutschland unterzeichnet. Am selben Tag haben die Vertreter der f?hrenden deutschen Handelsunternehmen ALDI Nord, ALDI S?D, EDEKA, Kaufland sowie Lidl und REWE Group eine Absichtserkl?rung zugunsten des neuen Signets abgegeben, welches f?r Authentizit?t und echtes „Made in Germany“ stehen wird. Mit dem Herkunftskennzeichen Deutschland werden Verbraucherinnen und Verbraucher zuk?nftig Erzeugnisse der deutschen Land- und Ern?hrungswirtschaft auf den ersten Blick im Lebensmitteleinzelhandel erkennen.

„Das Herkunftskennzeichen Deutschland markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur St?rkung der Zukunftsf?higkeit unserer heimischen Land- und Ern?hrungswirtschaft. Es steht f?r Transparenz und bietet den Konsumentinnen und Konsumenten beim Einkauf die gew?nschte Orientierung und Sicherheit“, erkl?rte Josef Sanktjohanser, Vorstandsvorsitzender der ZKHL.

Die Branchenvereinbarung tritt ab Januar 2024 in Kraft. Ab diesem Zeitpunkt k?nnen Fleisch von Schwein, Rind und Gefl?gel, Obst, Gem?se, Kartoffeln sowie Eier und Milch gekennzeichnet werden. Voraussetzung f?r die Kennzeichnung ist die vollst?ndige Produktion in Deutschland – vom Anbau bzw. der Geburt, bei Gefl?gelfleisch auch die Elterntierhaltung, bis zur Verpackung.

„Das Herkunftskennzeichen Deutschland wird f?r die Wertsch?tzung unserer Lebensmittel durch die Verbraucherinnen und Verbraucher sorgen“, f?gte Joachim Rukwied aus Sicht des Deutschen Bauernverbands hinzu. „Der Start kann nun kurzfristig erfolgen. Wir werden mittelfristig die Nutzung f?r weitere Produkte, z. B. mit h?herem Verarbeitungsgrad, und Anwenderkreise wie Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung m?glich machen.“

„Die deutsche Landwirtschaft geht davon aus, dass mit dem neuen, einheitlichen Herkunftskennzeichen „Gutes aus Deutscher Landwirtschaft“ eine Sogwirkung bei der Nachfrage nach heimischen Produkten ausgel?st wird. Nur so haben die Landwirte die M?glichkeit, sich und ihre Betriebe den wachsenden Herausforderungen zukunftssicherer zu stellen“, erl?uterte Dagmar Klingelh?ller f?r das Netzwerk Agrar.

Die Branchenvereinbarung zum Herkunftskennzeichen Deutschland wurde in intensiver Zusammenarbeit der beteiligten Branchen in den Gremien der ZKHL entwickelt. Ma?gebliche Arbeit hat hier vor allem der Steuerungskreis, unterst?tzt durch fachliche Arbeitsgruppen, geleistet. „Allen Beteiligten innerhalb der ZKHL geb?hrt unser Dank f?r ihre konstruktive Mitarbeit, die auch manche Widerst?nde ?berwinden musste“, fasste Josef Sanktjohanser res?mierend die letzten zwei Jahre zusammen.

Die Umsetzung erfolgt auf Basis einer freiwilligen Selbstverpflichtung aller teilnehmenden Lebensmittelh?ndler und -hersteller. Vorreiter im Bereich des Lebensmittelhandels sind die Unternehmen ALDI Nord, ALDI S?D, EDEKA, Kaufland, Lidl und REWE Group. Die Einhaltung der in der Branchenvereinbarung festgelegten Kriterien soll durch bew?hrte Kontrollsysteme wie QS oder KAT ?berwacht werden. Die ZKHL wird nachweisliche Verst??e gegen die Kriterien des Herkunftskennzeichens konsequent verfolgen.

Weitere Informationen sind auf der Website www.herkunft-deutschland.de abrufbar.

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