Ivalua-Studie: Mehr als die Hälfte der Beschaffungsprozesse noch analog

– 22 % der Eink?ufer verschwenden ihre Zeit mit papierbasierten oder manuellen Prozessen
– 50 % der Einkaufsentscheider finden, die Digitalisierung im Einkauf gehe zu langsam voran
– Fehlende Digitalisierung verhindert strategische Beschaffung und bremst Einf?hrung von KI

Eine neue Studie von Ivalua hat ergeben, dass mehr als die H?lfte (53 %) der Prozesse f?r Beschaffung und Lieferantenmanagement noch nicht digitalisiert worden sind. Die befragten 850 Beschaffungsleiter sch?tzen, dass sie jedes Jahr im Durchschnitt mehr als ein F?nftel (22 %) ihrer Zeit mit papierbasierten oder manuellen Prozessen vergeuden – in Deutschland liegt dieser Anteil sogar noch h?her (29 %).

Die im Sommer 2023 durchgef?hrte Studie zeigt, dass die H?lfte der F?hrungskr?fte im Beschaffungswesen (50 %) der Meinung ist, dass die Digitalisierung im Beschaffungswesen zu langsam voranschreitet, w?hrend 47 % meinen, dass die bestehenden Beschaffungsl?sungen nicht flexibel genug sind, um mit dem st?ndigen Wandel Schritt zu halten und mit den Unsicherheiten des Marktes und der Wirtschaft umzugehen. In Deutschland meinen dies sogar mehr als die H?lfte der befragten Entscheider (55 %). Dies hat erhebliche Auswirkungen auf die F?higkeit der Beschaffung, an strategischeren Aufgaben zu arbeiten.

Nach Ansicht der Befragten hat das weitreichende Auswirkungen:

Mangelnde Digitalisierung…

– schr?nkt die F?higkeit von Unternehmen ein, schnelle und fundierte Entscheidungen ?ber ihre Lieferanten zu treffen. Das sagen global weniger als die H?lfte der Befragten (47 %), aber fast zwei Drittel der deutschen Entscheider (63 %).
– verhindert, dass Unternehmen die steigende Inflation und die Kostenspirale in den Griff bekommen (46 % global, 56 % in Deutschland).
– macht es fast unm?glich, die besten Talente anzuziehen und zu halten (global 41 %) – auch hier besteht ein deutlicher Unterschied zu den deutschen Beschaffungsentscheidern, von denen 59 % die These unterst?tzen.

„Unternehmen verschwenden noch immer jedes Jahr Millionen Arbeitsstunden f?r manuelle Prozesse. Dadurch verzetteln sich Beschaffungsteams im wahrsten Sinne des Wortes mit Aufgaben, die nur eine geringe Wertsch?pfung f?r das Unternehmen bringen und k?nnen sich nicht auf strategische Priorit?ten konzentrieren“, sagt Alex Saric, Experte f?r intelligente Beschaffung bei Ivalua. „Angesichts der der unsicheren Wirtschaftsaussichten, Inflation und stetig steigenden regulatorischen Anforderungen ist es heute wichtiger denn je, alle Prozesse f?r Beschaffung und Lieferantenmanagement zu digitalisieren und dem Einkauf gen?gend Freiraum zu schaffen, um die strategischen Herausforderungen zu bew?ltigen.“

# Unternehmen ben?tigen zuverl?ssige Datengrundlagen – nicht nur f?r KI #
Die Studie zeigt, dass 85 % der Unternehmen Datenanalysen innerhalb der Beschaffungs- und Lieferantenmanagementfunktion implementiert haben oder dies planen. Lediglich 8 % der Befragten gaben an, dass sie „kein gro?es Vertrauen“ in die Qualit?t und Zug?nglichkeit ihrer Lieferantendaten haben, in Deutschland sogar nur 4 Prozent. Allerdings geben nur 30 % der Befragten an, dass sie „sehr zuversichtlich“ sind, was die Qualit?t und Zug?nglichkeit ihrer Lieferantendaten angeht, wenn es um die Unterst?tzung einer effektiven Beschaffung geht.

# Unternehmen setzen auf Technologie #
63 % der Beschaffungsentscheider geben an, dass sie bereits KI-Technologie oder Machine Learning implementiert haben oder planen, dies zu tun – in Deutschland sogar 73 %. Zu den weiteren Technologien, die Unternehmen L?sungen zur Umgestaltung ihrer Prozesse in den Bereichen Beschaffung und Lieferantenmanagement implementiert haben oder dies planen, geh?ren:

– Vollst?ndige End-to-End-Source-to-Pay-Plattformen (72 %), die zu einer besseren Verwaltung ihrer Ausgaben und Lieferanten beitragen k?nnen.
– Chatbots (63 %), die den Nutzern helfen k?nnen, fundiertere Kaufentscheidungen zu treffen.
– Blockchain-Technologie (56 %): Kann die Herkunftsnachweise beim Kauf von Waren verbessern.
– Robotic Process Automation, RPA (55 %): Kann die Zeit f?r die Erstellung von Reportings verk?rzen und das Vertrags- und Kategorien-Management unterst?tzen.

„K?nstliche Intelligenz kann der Katalysator f?r die Transformation des Beschaffungswesens sein – mit klaren Anwendungsf?llen f?r die Datenverarbeitung, die Automatisierung und die Gewinnung von Erkenntnissen zur Verbesserung s?mtlicher Einkaufsprozesse“, sagt Alex Saric. „Schlechte Datenqualit?t schr?nkt jedoch die Zuverl?ssigkeit dieser Technologien massiv ein. Um dem zu begegnen, sollte ein cloudbasierter Ansatz f?r die Beschaffung gew?hlt werden, der sowohl eine zentrale Datenbasis schafft als auch externe Informationen in einer zentralen Plattform zusammenf?hrt – und die Nutzung neuer Technologien zuverl?ssiger und sicherer macht.“

# ?ber die Studie #
Die Umfrage wurde von Sapio Research im Juli 2023 im Auftrag von Ivalua durchgef?hrt. Sie basiert auf einer Umfrage unter 850 Beschaffungsleitern in Gro?britannien (250), den USA (250), Deutschland (100), Frankreich (100), Schweden (50), den Niederlanden (50) und Italien (50).

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