9 Tipps, wie KMU“s im War for Talents bestehen können

Fachkr?ftemangel: Der Unternehmensberater Holger Hagenlocher gibt KMU’s, wie sie ihre Position im Wettbewerb um Fachkr?fte verbesseren k?nnen.

Der War for Talents, also der Wettbewerb um Fachkr?fte, ist l?ngst entbrannt. W?hrend Gro?unternehmen und Konzerne Berufseinsteiger und Hochschulabsolventen mit enormen Einstiegsgeh?ltern locken, haben kleine und mittelst?ndische Unternehmen oft das Nachsehen.

Doch mit richtigen Strategien und innovativen Ideen lassen sich manche Nachteile ausgleichen.

Mit neun Tipps gibt der Unternehmensberater Holger Hagenlocher kleinen und mittelst?ndischen Unternehmen Hinweise, wie KMU“s ihre Position im Wettbewerb um Fachkr?fte verbesseren k?nnen.

9 Tipps, wie KMU“s im War for Talents bestehen k?nnen

1) Arbeitgebermarke polieren

Studien zeigen, dass Unternehmen, die bekannt sind und deren Arbeitgebermarke strahlt, mehr Bewerbungen erhalten. Denn Kandidaten vertrauen vor allem in das, was sie kennen. Und Vertrauen ist f?r das Rekrutieren von neuen Besch?ftigten ein entscheidender Faktor. Deshalb m?ssen sich Unternehmen Gedanken zu einer Employer Branding-Strategie machen, damit sie auf dem Arbeitsmarkt bekannt und attraktiv werden.

2) Einzigartig sein

Wer nicht im Meer der Gleichf?rmigkeit untergehen will, sollte stets auf der Suche nach seinem Alleinstellungsmerkmal sein. Das Unternehmen hat kein Alleinstellungsmerkmal? Dann wird es h?chste Zeit eines f?r sich zu definieren und dieses zu pflegen. Kreativit?t und viel kommunikative Unterst?tzung helfen dabei.

3) Beziehungen aufbauen

Neben dem Pflegen einer Marke, ist es notwendig, dauerhaft Beziehungen zum Unternehmensumfeld und interessanten Bildungseinrichtungen aufzubauen. Unternehmen, die sich f?r die Nachbarschaft engagieren, mit Vereinen zusammenarbeiten oder Schulen und Hochschulen unterst?tzen, erarbeiten sich auf mittlere Sicht einen Wettbewerbsvorteil, wenn es um neue Mitarbeitende geht. Zudem kann es sich lohnen, einen Kandidatenpool aufbauen und die Beziehungen zu Kandidaten kontinuierlich zu pflegen. Diese Employer Relations-Strategie, also der Beziehungsaufbau eines Arbeitgebers zu seinem Umfeld zahlt sich besonders f?r kleine und mittlere Unternehmen aus.

4) Aktive Medienarbeit

Zum Employer Branding und dem kontinuierlichen Beziehungsaufbau im Rahmen der Employer Relations-Anstrengungen geh?rt die aktive Medienarbeit. Die aktive Kommunikation mit den Publikumsmedien, das Beantworten von Presseanfragen, aber auch der kontinuierliche und zielgerichtete Auftritt in den Sozialen Medien sind ein Muss.
Deshalb ist es notwendig ist, den Bereich der Human Resources mit der Unternehmenskommunikation zu verzahnen oder Schnittstellenpositionen zu schaffen, die die Anliegen des Personalbereichs professionell mit der Expertise der Unternehmenskommunikation zu betreiben.

5) Horizont erweitern

Die aktuelle L?cke zwischen den Anforderungsprofilen und dem Angebot auf dem Arbeitsmarkt macht es deutlich. Es wird noch einige Zeit dauern, bis Schulen, Berufsschulen und Hochschulen passende Absolventen ausbilden. Umso wichtiger ist es f?r Unternehmen ?ber den Tellerrand zu schauen. So bringen im akademischen Bereich Geistes- und Sozialwissenschaftler ausgezeichnete intellektuelle F?higkeiten mit, die sie f?r komplexe Projektaufgaben bef?higen. Fehlende Spezialkenntnisse k?nnen durch unternehmensinternes Training on the Job-Programme vermittelt werden. Auch im nicht-akademischen Bereich sollten Unternehmen die T?ren f?r Quereinsteiger weit ?ffnen.

6) Mehr Diversit?t wagen

Aktuelle Studien belegen es: Vielfalt bereichert jedes Unternehmen und macht es erfolgreicher. Alt und Jung zusammen, ein ausgeglichenes Geschlechterverh?ltnis und eine internationale Belegschaft machen zudem das Unternehmen f?r Neubewerbungen attraktiver. Deshalb Vorsicht bei der Stellenanzeige. S?tze wie „Junges, dynamisches Team“ grenzen bereits die nicht mehr ganz Jungen aus.

7) Gen Z verstehen

Es wird viel gejammert und lamentiert. Die Generation Z, also die nach 1995 geborenen, ist nicht mehr leistungsbereit, zu freizeitorientiert, hat unrealistische Gehaltsvorstellungen und eine verschrobene Vorstellung der Work-Life-Balance. Doch Jammern hilft nicht weiter. Stattdessen gilt es, aktiv auf die Wertevorstellungen der jungen Generation einzugehen und auf die Frage nach Sinn der Arbeit die richtigen Antworten zu geben. Der Purpose muss deutlich werden. Dann w?chst das Interesse der Gen Z.

8) Erfahrung richtig einsetzen

J?ngste Studien haben ergeben, dass sich die Mehrheit der Unternehmen nur schwer bis gar nicht vorstellen kann, Mitarbeitende einzustellen, die bereits die 50 ?berschritten haben. Wer so denkt und handelt, darf sich ?ber den Fachkr?ftemangel nicht beklagen.
Denn gerade f?r die ?bernahme von Projektaufgaben, die Teamf?hrung oder eigenverantwortliches Arbeiten sind 50pluser die idealen Mitarbeitenden. Jung und dynamisch sowie ?lter und erfahren erg?nzen sich im Unternehmen ausgezeichnet.

9) ?ber die Landesgrenze schauen

Wer Mitarbeitende im Ausland gewinnen will, muss gute Argumente haben. Der internationale Wettbewerb ist gro? und andere L?nder haben mehr Erfahrung mit der Integration ausl?ndischer Fachkr?fte. Wer sich dieser Herausforderung stellen will, sollte auf firmen?bergreifende Rekrutierungs-Initiativen, Ausbildungszentren in den Herkunftsl?ndern, einen engagierten Relocation Service, der den Start in fremder Umgebung erleichtert, sowie ein ausgefeiltes Onboarding f?r den Start an der neuen Arbeitsstelle setzen. Nur wer gut integriert ist, wird dauerhaft dazu beitragen k?nnen, die Fachkr?ftel?cke zu schlie?en.

Der Unternehmensberater, Coach und Dozent Holger Hagenlocher unterst?tzt kleine und mittelst?ndische Unternehmen (KMU), ihre Arbeitgeberkommunikation erfolgreich aufzustellen, um im War for Talents bestehen zu k?nnen.
Kontakt ?ber die Website: https://www.holger-hagenlocher.de/kontakt/

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